Bei der Frage nach der besten Beleuchtung für Geflügel gibt es viele Aspekte zu berücksichtigen. Was sind die wichtigsten Faktoren und warum? Dr. Gabrielle House hat die vier wichtigsten Punkte zusammengestellt, die zu beachten sind und warum:
- Art der künstlichen Lichtquelle
- Die Züchter sollten künstliche Lichtquellen auswählen, die für den Einsatz in Ställen geeignet sind und die für Menschen und Geflügel verträglich sind. LEDs sind ideal, weil sie im Handel erhältlich sind, viele Spektraloptionen bieten, dimmbar sind und extrem energieeffizient sind.
- Lichtspektrum/Farbe
- Die Forschung zeigt, dass blau/grünes Licht ideal für Masthähnchen und Junghennen ist, während rotes, verstärktes weißes Licht ideal für Legehennen und Züchter ist. Blaugrünes Licht fördert das Beruhigungsverhalten und wirkt sich positiv auf die Leistung von Masthähnchen und Junghennen aus. Rot verstärktes weißes Licht hilft Legehennen und Züchtern, ihren zirkadianen Rhythmus und ihr Lege- und Paarungsverhalten aufrechtzuerhalten.
- Dimmbarkeit
- Wie bei jedem anderen System, das in einem Geflügelstall installiert wird, ist eine präzise Steuerung der Beleuchtung der Schlüssel zum Erfolg der Tiere. Leuchten, die sich von 100 % auf 0,1 % dimmen lassen, können Verhaltensprobleme und Stress bei den Vögeln während der täglichen Lichtwechselperioden mindern.
- Lichtpläne und Design
- Bei der Planung der Beleuchtung in einem Geflügelstall ist es wichtig zu wissen, wo sich Schlüsselelemente wie Fütterungen/Tränken, Heizungen, Nester und Spaltenböden befinden. Die richtige Verteilung und Intensität der Beleuchtung für alle Arten kann den Züchtern helfen, ihre Leistungsziele zu erreichen, indem sie das gewünschte Verhalten der Vögel in bestimmten Bereichen des Stalls fördern.